12 Gründe, warum ich eine Waldorfschule für mein Kind wählen sollte
Denn die Waldorfpädagogik betrachtet das Kind als körperliche, seelische und geistige Einheit, wobei der harmonischen Entwicklung des Willens, der emotionalen und intellektuellen Fähigkeiten gleiche Bedeutung beigemessen wird.
Denn der Waldorflehrplan "schneidet" das Kind nicht auf sich selbst zu, sondern ist organisch den Gesetzen der kindlichen Entwicklung angepasst, und die Fächer dienen dieser Entwicklung.
Denn eine Waldorfschule ist eine Schule des Kopfes, des Herzens und der Hände, die auf Lernen durch Tun, auf individuellem und gemeinsamem Erleben basiert, in der Kinder ihre eigenen Lehrbücher auf der Grundlage ihrer eigenen Erfahrungen erstellen können.
Der Grund dafür ist, dass das Lernen in einem kohärenten System stattfindet: Während der so genannten Epochen können sie sich 3 bis 4 Wochen lang intensiv mit einem bestimmten Thema beschäftigen, was zur Entwicklung einer ganzheitlichen Sichtweise beiträgt.
Denn beim Lernen geht das begriffliche Denken dem bildhaften Denken voraus und untermauert es, wobei der schöpferischen Kraft der kindlichen Phantasie und der emotionalen Intelligenz freier Lauf gelassen wird.
Das liegt daran, dass neben den allgemeinen Fächern die künstlerischen Fächer (Malen, Zeichnen, Musik, einzelne Instrumente), die handwerklichen Fächer (Handarbeiten, Töpfern, Holzschnitzen) und die Bewegungsfächer (rhythmische Spiele, Gymnastik und Eurythmie) gleichwertig berücksichtigt werden.
Denn die Waldorfschule entwickelt einen Tages-, Wochen- und Jahresrhythmus, der dem Jahreskreislauf und den Feiertagen sowie dem individuellen Entwicklungstempo des Kindes angepasst ist, wohl wissend, dass der Reifeprozess in einem Fähigkeitsbereich unterschiedlich verläuft.
Weil es in der Waldorfschule keine Misserfolge gibt, werden die Kinder nicht nach Zahlen beurteilt, sondern durch ein persönliches Feedback, durch ein schriftliches Zeugnis, zu dem auch ein vom Lehrer für das Kind geschriebenes Zeugnisgedicht gehört.
Denn die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer begleitet und unterstützt die Entwicklung des Kindes von der ersten bis zur achten Klasse und ermöglicht so einen freien, fröhlichen und angstfreien Tag.
Denn auch die Eltern sind durch Ferien und gemeinsame Aktivitäten in das Schulleben eingebunden, und ihre Beteiligung und Präsenz sind entscheidend für die unterstützende (schulisch-familiäre) Erziehungsarbeit.
Denn die Waldorfschule ist ein Haus des Lebens, nicht eine Erziehung für die Zukunft, sondern das Kind lebt sein Leben hier und jetzt in einer Gemeinschaft mit Gleichaltrigen, Lehrern und Eltern.
Denn ich weiß, dass wir in der Waldorfschule an der richtigen Stelle sind.